Lernen für die Zukunft

 

Aktion Biber

Bei der Frage, wie die Bedürfnisse des Bibers mit denen der Umwelt und des Menschen in Einklang gebracht werden kann, müssen zunächst Biber, Natur und Mensch dargestellt werden.

Aufgrund der Bedürfnisse und der Schaffenskraft des Bibers werden vom Biber ständig Bäume gefällt. Meist Jungbäume, aber auch ausgewachsene Bäume dienen als Baumaterial und Nahrungsquelle. Als Schaden gelten insbesondere forstwirtschaftliche bedeutende Baumarten.

Der Biber baut zum einen die Biberburg, in der er lebt und der Damm hat eine Schutzfunktion, mit der ein Gewässer so gestaut wird, dass die Burg ca. 60 cm unter Wasser liegt. Hinsichtlich der Gewässer ist der Biber nicht wählerisch. Er nimmt neben Bächen und Flüssen auch stehende Gewässer, Altwasser, Teiche oder Seen.

Das Ziel Natur und Mensch in Einklang zu bringen hat die Fichte-Stiftung mit einem Modellversuch gestartet mit dem einer Biberfamilie eine nachwachsende Ernährungs- und Baumaterialgrundlage geschaffen wurde.


An einem Wochenende wurden etliche Jungbäume gepflanzt, die in regelmäßigen Abständen der Biberfamilie zur Verfügung gestellt werden und gleichzeitig neue Jungbäume gepflanzt werden, so dass mittelfristig ein natürlicher Kreislauf entsteht. Hier Bäume die der Biber für seine Burg, für den Damm und als Nahrung heranziehen kann und dort nachwachsende Bäume, die diesen Bedarf gewährleisten.  

 











Trotz Corona geht die Arbeit weiter. Die Anpflanzung läuft auch jetzt weiter.










Um ein langfristiges Zusammenleben mit der Biberfamilie zu ermöglichen, Bedarf es einem durchgehenden Konzept. Um die öffentlich angrenzende Straße vor umfallenden Bäumen zu schützen & der Biberfamilie den benötigten geschützten Rückzugsort zu gewähren, ist eine Teilabgrenzung notwendig. 










Ein weiterer Bau wurde in diesem Monat fertiggestellt.


Die durch die Feldflutungen abgestorbenen Fichten werden durch heimische Laubbäume auf dem Grundstück ersetzt.




Die Pflanzaktionen im Frühjahr tragen erste erkennbare Früchte.